Erlebnis Alpinklettern


Abenteuer von den Alpen bis nach Patagonien vom norddeutschen Heuboden aus.
Einige besonders schöne Alpentouren, von der Fortgeschrittenenroute bis zu verschiedenen Traumrouten, werden kurz vorgestellt. Außerdem gibt es Einblicke in das Klettern am Fitz Roy und Co. (Patagonien).
Wie läuft es ab, was braucht es, was macht es aus …? - alles über Alpinklettern.
Mit Geschichten, Erkenntnissen und Erlebnissen aus über 30 Jahren Klettern in extremen alpinen Klassikern. Dabei werden auch weitere Faktoren, die mit dem Alpinklettern verbunden sind, wie Vertrauen, Demut, Risiko, Glück und Angst zum Thema.

Alpines-Klettern-Kastning-3                                                             © Dietmar Kastning

Kurz zu meiner Person:
Dietmar Kastning, Jg.65, aus 31… Pollhagen. Sehr ambitionierter Kletterer seit 38 Jahren, der jedes Jahr versucht sich die eine oder andere alpine Traumtour zu verwirklichen, die dann irgendwie immer auf “Pause“-Niveau oder darüber liegen.
33 Jahre Trainer B Alpinklettern.
Zuletzt ist noch das Fotografieren von Gebirgsdurchquerungen wie z.B. der Dolomitenhöhenwege, Vuelta, Alpendurchquerung Nizza- Wien, Pyrenäendurchquerung HRP u.a. dazugekommen.

Die große Tour durch die Pyrenäen

Zu Fuß vom Atlantik zum Mittelmeer

 

Rund 850 km, über 45.000 Höhenmeter, Sonne, Regen, Hagel, Sturm, Kälte, Hitze, Berge, wilde Wege und das ein oder andere Abenteuer, sind einige Eckdaten der großen Pyrenäendurchquerung vom Atlantik zum Mittelmeer – GR11 - Transpirenaica.                                     

Für die Thüringer Marlis und Ralf Schwan, sollte es eine neue Erfahrung werden. Zu zweit durch die Einsamkeit der wilden Pyrenäen. Die Expedition wurde zum Abenteuererlebnis mit allem, was solch eine Unternehmung im Programm haben kann. Unwegsames Gelände, steile Bergpfade, traumhafte unberührte Landschaften, einsame, romantische Bergdörfer, tosende Wasserfälle und Gebirgsbäche ließen die Sinne berauschen. Und das Wetter?

Das Pyrenäenwetter ist berüchtigt und gefürchtet. Der Tourenplan war recht früh für die Pyrenäen (Start am 25.05.2023) und so mussten sie all das mitnehmen, was die Wetterküche parat hat. Hitze, Regen, Gewitterstürme (im Gebirge immer spannend), Schneefelder, Hagel, Hochwassersituationen, nichts blieb ihnen erspart und Abenteuergeist war gefragt.     

Plakat-Pyrenaen--klein                                                                                   

Über kleine Missgeschicke, wie verlaufen und Wege suchen, lachen sie im nach hinein, es gehört einfach dazu und man muss es nehmen wie es kommt. Wichtig war für sie, ruhig zu bleiben und die Stimmung hochhalten, auch wenn ein Gewitterguss gerade die Laune trübte und Fluchen angesagt war.                                                                                                    

Irgendwann, so sagt Ralf, „es war so zwischen den 10 und 14 Tag, war das Gefühl für die Zeit und Raum verloren. Welcher Kalender- und Wochentag ist, wieviel Kilometer noch zu laufen sind, war uninteressant und einen Zeitpunkt für die Rückreise gab es nicht. Wir liefen Tag für Tag, ohne Ruhetage, Tagesetappen zwischen 10 bis 40km. Wir waren im sogenannten Flow“. Nach 44 Tagen, standen sie am Cap de Creus, dem östlichsten Punkt der iberischen Halbinsel am Mittelmeer und beide sind sich einig, es war schon ein komischer Moment.                                     

„Das Glücks- und Erfolgsgefühl, es geschafft zu haben, das war echt emotional und dann die Frage: Soll jetzt wirklich Schluss sein?“                                                                                                        

Die Zeit ist nicht spurlos an ihnen vorbei gegangen, Rücken und Knie schmerzen, der Körper ist geschunden und einige Kilogramm Körpergewicht sind verschwunden. Egal, für sie gilt, der Schmerz geht, aber der Stolz bleibt.                                                                                               

 Erleben Sie in der Reportage von Ralf Schwan, ein spannendes Abenteuer durch die faszinierende Bergwelt der Pyrenäen, mit schroffen Gipfeln, tosende Gebirgsbäche und Wasserfällen, einladende urige Berghütten.  Lassen Sie sich von kleinen, einsamen, romantischen Bergdörfern und Orten, sattgrünen Almen, der Tier und Pflanzenwelt verzaubern und sein Sie dabei beim großen Abenteuer, zu Fuß vom Atlantik zum Mittelmeer durch die wilden Pyrenäen.

 

Blaues Grönland

Knackende Eisberge, Nebel, Sonne, Sturm und einsame Fjordlandschaften. Grönland ist die größte Insel der Welt – 83% sind mit Eis bedeckt. Ingrid & Björn Klaassen aus Kiefersfelden im Inntal bereisen seit vielen Jahren in den Sommermonaten die Küste mit ihren zwei Seekajaks, um in unzugängliche Gebiete zu gelangen und einsame Berge zu besteigen.

 

Blaues-Groenland

                                                   ©Björn Klaassen

 

Mit dabei: Ein Zelt, eine Angel, eine Kamera und regelmäßig zu wenige Lebensmittel. Zum Fliegen von spektakulären Bergen haben die Beiden sogar einen Gleitschirm im Gepäck. Wenn Polarfüchse um das Zelt schleichen, Buckelwale unter den Kajaks hindurch tauchen und blaue Eisberge mit Getöse in Einzelteile zerbrechen ist das buchstäblich atemberaubend. Und dann gibt es natürlich auch die beeindruckenden Begegnungen mit den Grönländern in Siedlungen am Rande der Welt. Der Vortrag „Blaues Grönland“ handelt von einer fantastischen Kajakreise von Süd nach Nord - vom Kap Farvel immer weiter in Richtung Norden.

Ein Vortrag mit starken Fotos, Videos und spannenden Geschichten in einer der unglaublichsten Landschaften unserer Erde.

 

Infos unter: www.media-montana.de

Ausgezeichnete Fotos, Videos und Geschichten auf Großleinwand.  Björn Klaassen ist von Beruf Forstwirt, Dipl. Forstingenieur und Fluglehrer. Trekking, Seekajaken, Gleitschirmfliegen, Bergsteigen und Fotografieren sind seine Leidenschaften. Auf Vorträgen berichtet er authentisch über Grönland.


Nächster Vortrag am 14.02.2024 um 19.30 Uhr 
IRLAND - WILD ATLANTIC WAY

Andreas Eller

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Am äußersten Rand Europas erstreckt sich der Wild Atlantic Way entlang der Westküste Irlands. 2600 Kilometer ist Andreas Eller mit seinen Hündinnen Tinka und Lotte 10 Wochen auf einer der längsten und spektakulärsten Küstenstraße unterwegs. Hier hat die Naturgewalt des Ozeans eine Küste von rauer, wilder Schönheit geformt. Die Reise beginnt in der nördlichen Grafschaft Donegal. Es geht entlang der Westküste durch Sligo, Mayo, Galway, Clare und Kerry, bis in die südliche Grafschaft Cork. Unter dem Motto „Tinka läuft für Straßenhunde“ sammeln Tinka und Lotte Spendengelder für den Tierschutz.

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In seiner neuen Multivision spricht der Globetrotter über beeindruckende Wanderungen entlang der wilden Atlantikküste und zahlreiche Bergbesteigungen. Zu Beginn lernen die Besucher die Hauptstadt Dublin und die Geschichte Irlands kennen. Mit beeindruckender Fotografie, selbstgedrehten Filmsequenzen und authentischer Musik entsteht eine technisch aufwändig gestaltete Fotoreportage. Im Mittelpunkt stehen viele Geschichten mit interessanten Menschen, die lebendig, mitreißend und manchmal auch selbstironisch erzählt werden.

Dauer 90 Minuten, Info auf: http://www.andreaseller.de.

Fotos: ©Andreas Eller

 

 

Nächster Vortrag am 14.02.2024 um 19.30 Uhr 

Quer durch die Alpen- von Nizza nach Wien

Dietmar Kastning

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2019 haben meine Frau und ich uns mit der Längsdurchquerung der Alpen zu Fuß einen Traum erfüllt. Ein Abenteuer, das uns in 14 Wochen ca. 1900km weit, über 92000Hm hinweg, von Nizza nach Wien führte. Wir wollten dabei auf möglichst schönen und hohen Wegen unterwegs sein.


So führte uns der Weg zunächst fast über die gesamte Grande Traversata delle Alpi (GTA). Diese wunderschöne, eher unbekannte, oft als “Wilder Westen“ betitelte Region der Alpen wird im ersten Teil des Vortrags beschrieben. Neben Wegbeschreibungen werden auch für die Region typische Themen besonders herausgestellt.

Im weiteren Verlauf führte unsere Tour über klassische Höhenwege wie den Sentiero Roma, DHW9 oder den Karnischen Höhenweg. Aber gerade auch die unbekannteren Teile wie die Nockberge, Gesäuse, Hochschwab und Rax waren, zusammen mit dem Wechsel der Jahreszeiten, ein weiteres, echtes Highlight auf der Tour.

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Der im Vollformat fotografierte und live kommentierte Vortrag besteht aus zwei Teilen mit jeweils ca. 50 min. Länge.


Kurz zu meiner Person:
Dietmar Kastning, Jg.`65, aus Pollhagen (zwischen Stadthagen und dem Steinhuder Meer im Schaumburger Land gelegen). Sehr ambitionierter Kletterer seit jetzt schon 38 Jahren. Seit 1990 auch viel im alpinen Bereich unterwegs, uva. z.B. die erste norddeutsche Besteigung des Fitz Roy in Patagonien 2007 zusammen mit Ralf Gantzhorn. Trainer B Alpinklettern seit 1991.


In den letzten 15 Jahren sind auch viele Fernwanderungen zusammen mit meiner Frau im alpinen Bereich dazugekommen, wie z.B. sechs von zehn Dolomiten Höhenwege, Wallis- und Berninadurchquerung, Nizza-Wien, HRP und viele andere.